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Nordprovinz (Jaffna, Kilinochchi, Mullaitivu, Vavuniya)

Höhepunkte

Aufgrund der geringen Distanz von etwa 50 km zum Subkontinent, wanderten überwiegend südindische Tamilen hier ein. Heute noch wird die Nordprovinz von der tamilischen Minderheit bewohnt.

Jaffna – die zweitgrößte Stadt des Landes wird von Touristen eher weniger besucht, da der 25-jährige Bürgerkrieg dort unübersehbare Spuren hinterlassen hat. Noch immer sind die Gebäude mit Einschusslöchern versehen. Doch langsam wird sie wieder zur lebhaften Handelsstadt mit südindischem Flair. Östlich des Stadtzentrums befindet sich einer der wichtigsten Tempel des Landes, der eindrucksvolle Nallur-Kandaswamy-Tempel im südindischen Dravida-Stil. Im Juli/ August findet hier das berühmte Nallur-Festival statt. 26 Tage lang finden Prozessionen statt, die von Tag zu Tag feierlicher und pompöser werden. Ein weiteres beliebtes Fest ist das Thai-Pongal Erntefest, eine Art Erntedankfest das jedes Jahr am 14. Januar stattfindet.

Sehenswert sind auch die St. James Church und die St. Mary's Cathedral. Während der portugiesischen Kolonialzeit wurde das Fort Jaffna (auch Holländisches Fort) gegründet, von den Niederländern erneuert und umgebaut. Heute ist die Festung in Hand des Militärs und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Ein beeindruckendes Gebäude, das einem indischen Palast gleicht, ist die Bücherei "Jaffna Public Library", welche im Bürgerkrieg zerstört wurde, wiederaufgebaut und 2003 abermals eröffnet wurde.